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„Aus alt mach neu“ – ASA zum weltweiten Recyclingtag

Ennigerloh — Anlässlich des weltweiten Recyclingtages am 18. März, möchte die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) an die Politik appellieren und eine klare Botschaft in Richtung Recycling setzen. Ziel des Recyclingtages ist es, nicht nur der Gesellschaft das Thema Recycling näherzubringen und sie für dieses Thema zu sensibilisieren, sondern auch der Politik Denkanstöße und Handlungsempfehlungen zu geben.

„Bereits seit Jahren hat die ASA, als Interessenvertretung für mechanische und/oder biologische Abfallbehandlungstechnologie, das Recycling klar im Blick“, so Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA. „Dass sich die Kreislaufwirtschaft zunehmend an den Vorgaben nachhaltiger Ressourcen und Klimaschutzzielen ausrichten muss, wurde bereits bei den „ASA-Recyclingtagen“ fester Bestandteil der Weiterentwicklung der Behandlungsanlagen“, so Grundmann weiter.

„Nach aktuellen Studien kann die Kreislaufwirtschaft zum Recycling auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag durch eine stoffliche und energetische Verwertung von Abfällen bei energieeffizienter Optimierung der Behandlungsanlagen leisten“, so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA. „Die stoffspezifische Abfallbehandlung mittels MBA-Technologie als Schaltstelle einer Stoffstromtrennung mit energieeffizienter Behandlung und Verwertung der Teilströme bietet hierfür eine gute Ausgangsposition“, ergänzt sie.

„Richtig und wichtig ist es auch, dass wir beim Recycling nicht an den deutschen Grenzen Halt machen und die Thematik von allen Seiten beleuchten“, so Büscher weiter. „Auf europäischer Ebene sind wir einen großen Schritt weitergekommen, müssen hier aber schlussendlich zügig Fahrt aufnehmen und die im Abfall enthaltenen Wertstoffe wirkungsvoll wiederverwenden und recyceln“, führt Büscher weiter aus. Auch der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung setzt ein deutliches Signal, in dem „Recyclingpotentiale evaluiert und verstärkt genutzt werden sollen“.

„Wenn wir das jetzt mit Leben füllen, sind wir auf einem guten Weg“, hält sie entschieden fest.

„Ein zentrales Anliegen für die ASA sind darüber hinaus aber vor allem klare Definitionen und einheitliche Berechnungsmethoden bei den Recyclingquoten. Nur so können wir an einem Strang ziehen und länderübergreifend erfolgreich sein“, führt Grundmann aus.

„Eine Vergleichbarkeit der geforderten Quoten ist nur dann gegeben, wenn alle Mitgliedsländer die gleiche Methode anwenden“, ergänzt die ASA-Geschäftsführerin.

„Durch die knappen Ressourcen unserer Rohstoffe auf der Welt müssen wir uns jeden Tag vor Augen halten, dass wir mit diesen sorgsam umgehen und Rohstoffe so effizient wie möglich nutzen“, so Thomas Grundmann.

Für die ASA ist jeder Tag ein Recyclingtag! „Wir müssen Potentiale nutzen und nationale Standards weltweit etablieren“, so Büscher abschließend.

Quelle: ASA e. V./ ASA GmbH

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