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Recycling von Leichtbau-Materialien: HTAI-Tagung präsentiert Lösungsansätze

Wiesbaden — Durch Leichtbau können neue Bauteile und Produkte hergestellt werden, die mit weniger Material und Energie auskommen. Doch wie sieht es am Ende des Produktlebenszyklus aus? Dieser Frage geht die Veranstaltung „Leichtbau zu Ende gedacht – Herausforderung Recycling“ am 27. Februar in Darmstadt nach.

Leichtbau liegt im Trend. Die Leichtbauweise ermöglicht stabile Konstruktionen mit geringem Gewicht und Materialeinsatz – bei Flugzeugen, Autos, Brücken oder alltäglichen Produkten wie Sportgeräten. Eine große Herausforderung stellt jedoch die Materialzusammensetzung vieler Bauteile dar, wenn es darum geht, ausrangierte Produkte zu recyceln: Die verwendeten Verbundwerkstoffe lassen sich nur mit hohem Aufwand trennen. Und aus den immer häufiger eingesetzten Karbonfasern lassen sich allenfalls Fasern gewinnen, die deutlich kürzer sind als dies für Leichtbauelemente erforderlich wäre.

„Der Herausforderung des Recyclings müssen wir uns stellen, wenn wir langfristig von den Vorteilen des Leichtbaus profitieren wollen“, betont Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer des Veranstalters, der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI). „Der Austausch mit Experten und Teilnehmern leistet einen wertvollen Beitrag zu einem nachhaltigen Einsatz von Leichtbaumaterialien.“

Mit der Veranstaltung bietet die HTAI unter der Marke Technologieland Hessen gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) einen Überblick über die Herausforderungen und präsentiert Lösungsansätze für Recycling-Verfahren. Dabei stellt die Fraunhofer Projektgruppe IWKS ein Verfahren zur Trennung von Kunststoff-Hybrid-Materialien vor. Weitere Partner der Veranstaltung sind die IHK Darmstadt und die Initiative Leichtbau vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Programm und Anmeldung sind unter technologieland-hessen.de erhältlich.

Quelle: Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI)

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