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GKV/TecPart: Bei neuer Kunststoffstrategie ist die neue Bundesregierung gefordert

Frankfurt am Main — Der Verband der Technischen Kunststoff-Produkte (GKV/TecPart) begrüßt die durch die europäische Kommission vorgelegte europäische Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft. Viele der Kunststoffverarbeiter arbeiten schon heute eng mit Compoundeuren zusammen, die Material aufbereiten und somit als Recycler in der Wertschöpfungskette stehen.

Das in dem Bereich der technischen Kunststoffe mögliche und etablierte sowie hochwertige Recycling hat in den deutschsprachigen Ländern einen festen Platz in der industriellen Kreislaufwirtschaft. Die preissensitiven Abnehmerbranchen würden sicher noch mehr Produkte mit recyceltem Kunststoff abnehmen, wenn die Rahmenbedingungen für die Compoundeure und Recycler mit denen der Hersteller der Neuware vergleichbar wären.

„Hier ist die neue Bundesregierung gefordert, auf Basis dieser EU-Kunststoffstrategie die EEG-Umlage für die Compoundeure und Recycler aufzuheben“, erklärt Michael Weigelt, Geschäftsführer von GKV/TecPart, und fügt hinzu: „Die Abgabe auf den Strom ist wettbewerbsverzerrend und macht das Recycling von günstigen Kunststoffarten im Vergleich zu Neuware teuer.“

Recycling um jeden Preis lehnt der Verband mit Hinweis auf die ökologische und ökonomische Vernunft jedoch ab. Es sei doch besser, Öl und Gas in Kunststoff zu verwandeln, als dies zur Müllverbrennung einzusetzen. Hier könnten Kunststoff-Mischfraktionen, die einen ähnlichen Brennwert haben, das Öl und Gas ersetzen und energieintensive Trennprozesse verhindert werden.

GKV/TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V.

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